nachhaltige Baukultur
Es ist an der Zeit eine neue Baukultur zu schaffen, denn mit der derzeitigen Art Bauwerke zu sanieren und zu errichten, können wir keine ökologische, regionale Baukreislaufwirtschaft aufbauen. Wir sind einem weit überzogenem Regelwerk ausgeliefert, wobei kaum mehr Raum und Platz für Individualität ist. Es beginnt bei den Raumplanern, die den Bezug zum regionalen Leben und zur regionalen Nutzung zum Teil verloren haben und sich nur mehr formell bürokratisch zurückziehen und den motivierten, innovativen Kräfte in den Regionen das Leben schwer machen.
In einer neuen Baukultur braucht es Behörden und Beamte die konstruktiv an Lösungen arbeiten und sich nicht auf die Ebene des nicht möglich sein zurückziehen. Dies gilt sowohl auf Gemeindeebene als auch für die zuständigen Landesstellen. Eine neue Baukultur sollte auch wieder einen leichteren Zugang zu natürlichen Baustoffen am Markt ermöglichen und darauf achten, dass auch kleinere und mittlere Unternehmen Produkte regional produzieren können. Die Vorschreibungen und die Kompliziertheit der Normungen sind so ausgerichtet, dass fast nur mehr Konzerne und Großunternehmen es sich leisten können Produkte zu produzieren und zu vermarkten. Gleichzeitig sind diese Konzerne Finanzierer der universitären Forschung und haben somit großen Einfluss auf die Aus- und Weiterbildung. Der Staat hat sich zurückgezogen und das Feld den Größten und Stärksten überlassen. So sind die Bauwirtschaft und die Baukultur ein von Konzernen gesteuertes Instrument geworden.
Wir von ecoforma werden dafür eintreten, dass regionale Produkte auch regional produziert und verarbeitet werden können. Das hat mit Umweltschutz zu tun und wir handeln so, wie es theoretisch von der Politik gewünscht ist. Weniger Rechtsstreit sollte in unserer neuen Baukultur durch die Handschlagqualität erzielt werden. Wir suchen eine enge faire Zusammenarbeit mit den BauherrInnen und verstehen uns als Team, das von der Planung bis zur Realisierung des Bauvorhabens eng und transparent zusammenarbeitet.